Untersuchungen

Wir betrachten unseren Bach

Temperatur,

Färbung,

Fließgeschwindigkeit,

Wassertiefe und

Sichttiefe

2. Chemische Untersuchung



nach chemischen Werten (dafür benötigen wir Reagenzien, wie sie in unseren
Wasseruntersuchungskästen zu finden sind)

z.B. bestimmen wir

den Sauerstoffgehalt,

die Wasserhärte,

Nitrat und

Phosphat

und den

PH-Wert.

 

Nachstehend zeigen wir an Bildern die einzelnen Schritte der chemischen Untersuchung. Hier an der Testdurchführung zur Bestimmung des Phosphatgehaltes.

	1. Ein Probeglas wird bis zur Markierung mit einer Wasserprobe gefüllt.
	2. 10 Tropfen Reagenz aus unserem Wasserprüfkasten werden hinzugegeben, das Probeglas mit einem Plastikstopfen verschlossen und geschüttelt.
	3. Der Plastikstopfen wird wieder abgenommen, Man gibt 1 Tropfen der Reagenz 2 hinzu, verschließt das Probeglas wieder und schüttelt das Ganze erneut.
	4. Nach 5 Minuten wird mit einer Farbkarte zur Testauswertung ein Farbabgleich vorgenommen.

3. Biologische Untersuchung



Dann wird die biologische Wasseranalyse vorgenommen.

(Dafür wurde das Saprobiensystem entwickelt.)

Saprobien sind Lebewesen, die (in unserem Fall) in Fließgewässern enthalten
sind, Diese verwerten die sich zersetzenden organische Stoffe, die im Wasser
enthalten sind.

Wasserorganismen sind auf bestimmte Umweltbedingungen angewiesen, manche ganz
strikt, andere können eine größere Schwankung tolerieren.

Durch Beobachtungen in der freien Natur aber auch im Labor hat man für die einzelnen
Arten festgelegt, zu welcher Gruppe sie gehören und ihnen Indexzahlen von 1 bis 4
zugeteilt. Damit kann man die Qualität von Gewässern bestimmen.

Zum Bestimmen der Wasserlebewesen gehen wir folgendermaßen vor.

Die Bilderfolge oben verdeutlicht das Ganze.

Die Bachpaten suchen unter Steinen nach Lebewesen oder fangen Organismen vorsichtig mit einem Kescher. Die Organismen werden zum Bestimmungsplatz gebracht.

Durch genaues Betrachten - wozu wir oft die Becherlupe benutzen - wird eingegrenzt.

Anhand von Bestimmungsbüchern mit Abbildungen gehen wir dann weiter vor.